Häufig gestellte Fragen

Was bedeutet evangelisch für das Schulprofil?
Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

Was bedeutet jahrgangsübergreifender Unterricht „JüL“ – und wie funktioniert das?
Reformpädagogisch ausgerichtete Schulen, aber auch viele staatliche Schulen arbeiten seit Jahren mit altersgemischten Lerngruppen. Dafür gibt es verschiedene Modelle. Die meisten fassen entweder zwei oder drei herkömmliche Jahrgänge zu einer sogenannten „Stammgruppe“ zusammen.
An der Evangelischen Grundschule Wilmersdorf besteht die Jahrgangsmischung in allen Klassen der Jahrgangsstufen 1/2, 3/4 und 5/6.

Grundsätzlich kann altersgemischtes Lernen nur funktionieren, wenn die Kinder von Anfang an daran gewöhnt werden, selbsttätig und selbstständig zu lernen. Der/die Lehrer*in ist nicht mehr ausschließlich die das Unterrichtsgeschehen bestimmende Person, sondern sie begleitet und unterstützt die Kinder dabei, sich selbst Wissen anzueignen und untereinander zu vermitteln.

Orientiert sich der Unterricht am staatlichen Rahmenlehrplan?
Die Rahmenlehrpläne des Landes Berlin sind für uns bindend. Ein Wechsel an eine bzw. von einer staatlichen Schule ist daher jederzeit möglich. Jedes Kind soll die Erfahrung machen, dass es so, wie es ist, akzeptiert und in seinen Bemühungen anerkannt wird. Daher gibt es bei uns in Klasse 1-4 keine Noten. Die Leistungsbewertung erfolgt prozessorientiert und unter dem Aspekt, dass Kinder ermutigt werden zu zeigen, was sie können. Zeugnisse werden als Lernberichte in Form verbaler Beurteilungen für den Jahrgang 1/2 formuliert. Für Jahrgang 3/4 gibt es ein Kompetenzzeugnis. Zudem finden regelmäßige Lernentwicklungsgespräche mit Kindern und Eltern statt. Der Jahrgang 5/6 erhält ein Notenzeugnis.

Wie viele Kinder gehen in eine Klasse?
Die Klassenstärke ist in der Regel auf 24 Kinder begrenzt.

Muss man Mitglied in der evangelischen Kirche sein, um sein Kind anmelden zu können?
Unsere Schule ist offen für alle Kinder unabhängig ihrer sozialen, ethnischen oder religiösen Herkunft. Als evangelische Schule ist der christliche Glaube und die Vermittlung von christlichen Werten selbstverständlich Gegenstand des Unterrichts und des täglichen Miteinanders. Religion ist bei uns Regelfach und die Feste und Bräuche der evangelischen Kirche werden ge- und erlebt. Dabei erwarten wir die Offenheit und Unterstützung aller Eltern.

Wann kann ich mein Kind für die Schule anmelden?
Die Anmeldung erfolgt mit einem Aufnahmeantrag frühestens zwei Schuljahre vor dem Einschulungstermin des Kindes und spätestens ein Schuljahr davor. Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

Nach welchen Kriterien erfolgt aus der Vielzahl der Anmeldungen die Auswahl?
Geschwisterkinder und Mitarbeiterkinder haben vorrangig Platzanspruch. Die übrigen Plätze werden unter Berücksichtigung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Jungen und Mädchen, Kindern aus Kitas des Kirchenkreises Wilmersdorf und allen anderen Kitas ausgelost.

Wie finanziert sich die Schule?
Nach Übernahme der Evangelischen Grundschule Wilmersdorf in die Trägerschaft der Evangelischen Schulstiftung Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz (EKBO) erhält die Schule seit dem 1. Februar 2006 staatliche Zuschüsse, allerdings nur anteilig zu den Personalkosten, die nicht die tatsächlichen Kosten decken. Aus diesem Grund wird – wie an allen Schulen der EKBO – auch an der EvGruWi weiterhin Schulgeld erhoben, das sich nach der einkommensabhängigen Schulgeldtabelle der Evangelischen Schulstiftung richtet.

Was kostet es, mein Kind auf die evangelische Schule zu schicken?
Wie in anderen Schulen freier Trägerschaft ist es notwendig, ein Schulgeld zu erheben. Dieses wird nach sozialen Kriterien und nach dem Einkommen gestaffelt erhoben. Die Tabelle und weitere Informationen finden Sie bei der Trägerin der Schule, der Schulstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.